Der em. Professor der Akademie der Bildenden Künste stellte in seinen Jugendjahren mit Georg Baselitz aus. Denglers Bilder stehen in ihrer Bizarrheit Baselitz nicht nach. Doch dann folgte eine Leidenschaft, sich in seinen Werken mit den größten Malern der Kunstgeschichte auseinanderzusetzen. Der Humor kam dabei nie abhanden.
So illustrierte er Bücher seines engen Freundes Gerhard Polt wie z.B. „Die Freuden den jungen G“ (Verlag Kastner). Legendär ist seine fliegende Weißwurst über Altötting. Lange Zeit lebte und arbeitete Gerd Dengler in einem Nachbarort Wolnzachs. So brachte er den Wolnzacher Anzeiger und die Kastner AG mit der Akademie der Bildenden Künste zusammen. Seit 35 Jahren stellen Studenten in Wolnzach aus, aber auch Professoren wie Ben Willikens, Anke Doberauer, Fridhelm Klein, Nol Hennissen, Günther Förg, Nikolaus Gerhart, Dieter Rehm und Gerhard Merz.
Auch Gerd Dengler zeigte schon zweimal seine Bilder in Wolnzach und ließ die meisten seiner Kataloge in der Kastner AG herstellen. Sein pädagogisches Talent beförderte ihn zu den besten Malklassenlehrern der Akademie, aber auch zum Repräsentanten der Akademie in der Hochschulpolitik. Der Neubau der Akademie wurde von ihm initiiert. Er begründete die Neuburger Sommerakademie. Er erhielt Einladungen zu Ausstellungen u.a. in Stockholm, Madrid, Rom, Paris bis Japan (noch nicht realisiert). Seine Werke finden sich – sofort erkennbar – in Kirchen und im öffentlichen Raum, aber auch in Restaurants befreundeter Wirte. Heute lebt und arbeitet Gerd Dengler in Wiesbach bei Vilsbiburg. Zur Vernissage in Wolnzach wollen Gerhard Polt und viele gemeinsame Freunde kommen.